Euer Baby ist gerade einmal ein paar Wochen oder Monate alt. Noch lange hat nicht jeder Verwandte oder Bekannte es kennen gelernt. Und nun stehen die Feiertage an, ihr seid zu einem Fest eingeladen oder möchtet mit einer Tüte gebrannter Mandeln über den Weihnachtsmarkt schlendern.
Überlegt euch bitte gut in welchem Umfang und wie lange ihr mit feiert oder gar das Fest ausrichten wollt. Überlegt euch, ob ihr euer Baby, je nach Fest, ganz aus dem Geschehen lassen könnt. Ihr müsst bedenken, dass eine Feier in der Regel mit vielen, für das Baby überwiegend sehr fremde, Menschen statt findet. Es wird laut und mal hektisch. Die Gerüche sind verändert und auch euer täglicher Rhythmus kann nicht statt finden. Viele Mitfeiernde möchten das Baby näher betrachten und nicht selten wird es ungefragt angefasst oder gar einfach auf dem Arm genommen. Jedes Baby geht mit diesen Situationen anders um. Manchen merkt man äußerlich den Stress nicht an, andere reagieren sofort, oder spätestens mit einkehrender Ruhe häufig mit verändertem Trinkverhalten, starkes Nähebedürfnis oder schreien.
Doch ganz ausfallen lassen sollt ihr eure Feier oder den Besuch auf dem Weihnachtsmarkt nicht, doch möchte ich euch ein paar Tipps mit an die Hand geben, damit ihr diese schöne Zeit alle entspannt genießen könnt.
Egal ob ihr euch drinnen oder draußen aufhaltet, egal ob Marktbesuch oder Weihnachtsfeier mit Verwandten, tragt euer Baby! So kann es sich immer rückversichern, ob alles in Ordnung ist und es ist besser vor neugierigen Blicken und Händen geschützt. Wenn euer Baby sich vor Fremden abwendet, dann akzeptiert dieses klare Signal. Sollte es Unruhe zeigen, zieht euch zurück und überprüft die Bedürfnisse. Häufig ist nach Erfüllung ein zurück kommen in den Trubel gut möglich. Die stillenden Mütter sollten auch bedenken, dass Trubel, egal ob mit oder ohne Rückzugsort, sich häufig aus das Stillverhalten aus wirken kann. Ein Milchstau ist nicht selten das Fazit. Wenn ihr unterwegs seid und ein zurück ziehen zum Stillen nicht möglich ist, wäre das Stillen (aufrecht!) in der Trage eine gute Alternative, sollte aber vorab einmal geübt worden sein.
Letztendlich kennt ihr euch und euer Kind am besten und hört auch auf euer Bauchgefühl. Genießt diese besondere, erste gemeinsame, Zeit in einem schönem, angemessenem Rahmen!
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